Unser Fredi ist nicht mehr !!!

Erschüttert von dieser Nachricht, erfüllen wir die traurige Pflicht, mitzuteilen, dass unser allseits beliebter und geschätzter Freund Alfred Stolla im 88. Lebensjahr verstorben ist.

Unser "Fredi", wie er liebevoll von seinen Freunden genannt wurde, war in unserem Verein ein Mitarbeiter der ersten Stunde. Schon als Konstrukteur bei der Grazer Firma Waagner-Büro hatte er ein gewisses Näheverhältnis zur Eisenbahn. Bald nach Gründung des Club U 44 trat er unserem Verein als Mitglied bei. Er nahm an vielen unserer Veranstaltungen teil und bald zeigte sich, welch wertvolles Mitglied unser Fredi für uns wurde. Mit seinem ihm eigenen Elan und seiner großen Kontaktfreudigkeit schaffte er es innerhalb kurzer Zeit, zu allen engeren Mitarbeitern eine innige Freundschaft aufzubauen. Legendär sind seine Auftritte als Bummelzugbetreuer in den Zügen der Feistritztalbahn. Innerhalb kürzester Zeit hat er die Fahrgäste für unsere gemeinsame Idee begeistern können. Dementsprechend waren auch seine Verkaufserfolge. Niemand im Verein konnte die Postkarten, Bücher, Kapperl uvm. so "an den Mann" bringen wie Fredi (sehr zur Freude unseres Kassiers). Damit aber nicht genug, stellte er sich nach getaner Arbeit noch als Zieharmonikaspieler und Virtuose auf der Teufelsgeige für die musikalische Unterhaltung im Zug zur Verfügung. Für die Werbung nahm er sich unglaublich viel Zeit - sei es, Zettel und Plakate zu verteilen oder einfach die halbe Steiermark mit unserem Werbematerial zu versorgen. Auch war er immer Visionär und "Motivator" für viele neue Aktivitäten im Verein und später auch bei der FTB. Vieles von seinen Ideen durften wir verwenden und zum Wohl unserer Bahn einsetzen.

Bis vor kurzer Zeit – seinen letzten Diavortrag im Dezember konnte er leider nicht mehr selber präsentieren – war er für die Feistritztalbahn und den Club U 44 unermüdlich im Einsatz.

Für uns mag sein Einsatz, sein Frohsinn und seine immer positive Lebenseinstellung Vermächtnis sein, es ihm nach Möglichkeit nachzumachen – die Lücke, die er uns hinterlässt, werden wir wohl nicht zu schließen vermögen.

Unser aller Mitgefühl gilt seiner lieben Ehefrau und seiner Familie.