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Die Grenze... und was dahinter ist.

Bahnhof Bayrisch Eisenstein, ein Doppelbahnhof, ein Grenzbahnhof. Ja es sind wirklich zwei Bahnhöfe, auch wenn sie nur ein Gebäude haben. Die, auf diesem Bild, hintere Hälfte ist der Deutsche Teil, und die vordere der Tschechische. Die Grenze läuft genau durch die Mittelhalle. Durch die, meiner Meinung nach, geniale Archtektur wirkt er doch irgendwie wie eine Klammer, die die beiden Länder zusammenfügen will. In Zeiten des kalten Krieges waren die Bahnsteige in der Mitte abgeteilt. Dies ist inzwischen glücklicherweise vorbei und Bayr. Eisenstein präsentiert sich nicht mehr als zwei Grenzbahnhöfe, sondern als gemeinsamer Verbindungsbahnhof mitten auf der Grenze!

Wir wurden von einem historischen Zugbegleiter, oh Verzeihung Schaffner, oder sollte ich besser sagen "Conducteur", empfangen, der uns duch den Bahnhof und das anschließende BW führte, das inzwischen eine umfangreiche Sammlung an Originalfahrzeugen beherbergt:

Auch die Aussenanlage mit der Drehscheibe ist sehenswert:

Führungen machen hungrig, und vor allem durstig, und so stärkten wir uns erst mal in der wirklich empfehlenswerten Bahnhofsrestauration bevor wir den Grenzübertritt "wagten".

Die Fahrt ging dann nach Klatovy,...

...das uns mit einer wunderbaren Altstadt und einem urgemütlichen Gastgarten empfing.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof zeigte man uns noch diese wunderschöne Feuerwehr-Dampfspritze. Die Wartezeit bis zur Abfahrt unseres Zuges zurück nach Gotteszell konnten wir damit füllen, die - doch anders aussehenden - Fahrzeuge der CD anzuschauen.